DAYS OF GRACE - LOGOS


Label:7HARD
Jahr:2017
Running Time:58:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eines muss man diesen Melodic-Core Bands lassen: auch wenn es mir schwer fällt, bei den Brüllwürfel-Screams, auf Albumlänge am Ball zu bleiben, ist die brachiale, musikalische Chose zwischen Pantera, Fear Factory und Machine Head, sowie einigen modernen, angesagten Combos des Core Genre, ein Urgewalt. Fett, fetter, am fettigsten, ist der perfekt abgestimmt Sound, der durch die Boxen knallt und mit Aggressionen, meine Aggressionen mindert. Danke dafür. Riffs der Klampfen und die kernige Back-Wall aus Bass und Drums, ballern das Kleinhirn bis in die Arschbacken. Doch Days Of Grace lassen mich im späteren Verlauf des Albums etwas vom Haken und servieren richtigen Gesang, mit einer kompositorischen Ausrichtung, die etwas P.O.D. ins Spiel bringt. Das kann sich hören lassen. Denn dieser Spagat ist durchaus von Erfolg gekrönt. Dreizehn Beiträge sind auf „Logos“, wobei drei Tracks lediglich mit Symbolen gekennzeichnet sind. Die dienen allesamt als Intros. Kann man machen. So viel zu „Dreieck“ (ein indisch ertönendes Instrumental…wirklich psychedelic und betörend), „Kreis“ und „Viereck“. Hier ist ein kleiner Blick über den Tellerrand nötig…aber es lohnt sich.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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