Der Sound ist schon mal supiklasse, zu dieser Feststellung neigt man schon beim Abhören der ersten Takte. Metallisch riffig mit Hall geht’s nämlich los. Auch cleane Gesänge aus dem Hintergrund finden reichlich Verwendung, dabei rechnen sich die vier New Yorker dem Bereich des Black Metals zu. „May Her Wrath Be Just“ wird wieder von den ketzerischen Vocals getragen. Lieblich süße Klänge in "Nothing" kommen schon cool, verwirren aber starre Genredigger mit ihren Scheuklappen nur. Macht man sich aber mal ganz frei von jeglichen Rastern und Schubladen, hört mal nur auf seine Ohren und lässt sich in dem Sound frei fliegen, hat man es mit einem ziemlich hervorragenden Stück Musik zu tun. Open-Minded Black- und Traditionsmetaller, und damit sind keineswegs dem Oldschool Abtrünnige gemeint, weil solche Sounds hier nämlich gar nicht vorkommen, sollten hier ihr Eldorado finden. Markant ist auch das Coverartwork ausgefallen, das man immer wiedererkennen wird, auch wenn man die ganzen Symbole darauf nicht versteht. Tja, das ist ganz großes Kino. Von diesem Stoff kann man noch viel mehr vertragen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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