Die griechische Doom-/Stoner Metal-Band In Vain war von 2000 bis 2011 aktiv veröffentlichte in dieser Zeit aber nur zwei Demos, bevor es 2011 zur Umbenennung in Black Juju kam. Musikalisch hat sich jedoch nichts geändert. Ein Album gab es 2012 nach besagter Umbenennung. Nun folgt eine neue EP mit fünf Tracks. Die einzige griechische Doom Metal-Band, die ich kenne, ist Sorrows Path, und tatsächlich gibt es hier ein paar Gemeinsamkeiten, auch wenn Black Juju zwar sehr heavy, aber weniger episch daherkommen. Es geht also weniger um die Epik von Candlemass oder die Wehmut von Solitude Aeturnus, sondern eher um altes Hippieflair von Bands wie Orange Goblin, Trouble, späteren Cathedral und natürlich Black Sabbath. Der zweite Track dieser EP klingt stampfend und modern, aber dennoch klassisch und erinnert daher etwas an neuere Ozzy-Alben. Auch auf einen Stimmenimitat ist Sänger Panos Dimitriou hier ohne Zweifel aus. Mystische Doomriffs und Kirchenglocken gibt es im dritten Track, die schon eher an Candlemass-mäßigen Bombast herankommen. Gesanglich fühlt man sich aber auch an Judas Priest oder die Italiener Strana Officina erinnert. Black Juju grooven und rocken was das Zeug hält und hinterlassen einen sauguten Eindruck, der richtig Bock auf ein neues Album der Band macht! Beide Daumen hoch!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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