Bass, Schlagzeug, Gitarre, zwei Verstärker, eine Stimme und tausend Effekte, so nennt sich die kurze Beschreibung zu der Pariser Combo Chanvre, zu Deutsch Hanf, welche sich auf Facebook findet. Zur Bewertung liegt mir ihre fünfzehnminütige EP "Valkyrie Mecanique" mit insgesamt fünf Tracks vor. Nach dem kurzen "Chaconne D`Inertia" mit Akustikgitarre und im Hintergrund verbleibenden Tasten setzt "Detritus Town" ungleich härter mit schrägen, dunklen Brettern und französischen, ja ich würde fast sagen, Chansongesang ein. Ziemlich schwarzes, rauhes Material und der Bandname kommt da nicht von ungefähr. Ein Bass, eine derbe, verzerrte Gitarre mit stetigen Drums und pfeifende Elemente und wir sind bei "Mechanical Walkyroid" und im späteren Teil abgehackt und wieder diese typischen französischen Gesangseinlagen und daneben auch futuristische Klänge. Klingt schon ziemlich gewöhnungsbedürftig, will nicht sagen, leicht chaotisch. Auch "Le Mothership" mit solistischen Fellen und isolierten Gitarren wird auf französisch daher gehaucht / erzählt und ist ziemlich disharmonisch. Mit einem Bass und wieder isolierten Schlagzeugteilen geht es dann in "Sour Krypt" rein. Zumindest, weiß hier die balladeske, melancholisch angehauchte Stimme zu überzeugen, während der Refrain wieder völlig quer daher kommt. Keine Ahnung, wie man diesen Stil bezeichnet. Im Beipackzettel heißt es "psychedelic and noisy Sounds". Hat irgendwas von Dark Rock mit französischen Folkanteilen und Hauptsache quer und keiner Kategorie zugehörig.

Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey

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