Ziemlich interessant klingen Amphisbaena mit ihrer gleichnamigen EP. Die Gitarren verursachen zunächst einmal Gequietsche und andere Störgeräusche, bevor die Doublebass Strukturen eines Songs erkennen lässt. Das Quartett aus Kanada fühlt sich offensichtlich in düsteren Gefilden beheimatet, bringt ebensolche Stimmungen mit unter. Das ist Black und Death Metal, mit progressiven Zügen vielleicht, liegt aber im Ohr des Hörers. Leicht disharmonisch lassen sie die Riffs erklingen und obwohl sie viele Rhythmuswechsel mit einbauen, wirkt dennoch alles recht straight. Immerhin kommen sie mit diesen vier Tracks auf gut vierundzwanzig Minuten Spielzeit, haben also einiges zu sagen. Ganz besonders mit dem letzten Track „The Devouring Will“, der allein schon über elf Minuten auf die Waage bringt und mit bedrohlichen Synthieklängen verhallt.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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