Keine Italiener, sondern Karlsruher verbergen sich hinter dieser 2007 gegründeten Band, die ein Demo und ein Album draußen haben. Auf die Lauscher gibt es eine Mischung aus modernem Thrash Metal und Hardcore, die recht spontan und stellenweise punkig rüberkommt. Von trendverseuchter Mucke kann dennoch nicht die Rede sein. Man hört die Spielfreude der Band gut raus. Ich bin mir sicher, dass die Mucke, die mal flott und mal stampfend ist, live mit Sicherheit geil rüberkommt. Bodenständig, stellenweise auch verspielt, allerdings nie zu viel, schaffen es The Italian Way, auch traditionelle Thrasher mit Leichtigkeit in ihren Bann zu ziehen. Irgendwie klingt alles sehr vertraut, obwohl nirgendwo bewusst geklaut wird. Es gibt coole Riffs und auch mal mehrstimmigen Backgroundgesang. Ein bisschen S.O.D. / M.O.D., ein bisschen Suicidal Tendencies, ein bisschen Dr. Livingdead!, aber eben auch eine eigene Note werden hier zu einem kurzweiligen Gebräu vereint, welches echt Spaß macht. The Italian Way erfinden diese Spielart mit Sicherheit nicht neu, passen sich aber auch keinem Retrotrend an. Wer auf oben genannte Bands steht, sollte hier mal reinhören und den sympathischen Karlsruhern eine Chance geben!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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