Die im Jahre 2010 gegründeten Prog Rocker Seven Impale aus Norwegen präsentieren nach ihrem Debütalbum „City Of The Sun“ nun mit „Contapasso“ den legitimeren und noch intensiveren Nachfolger. Dabei wird ein sehr komplexes und vielfältiges Potpourri aus klassischem Orchester Sound, Doom, Rock, Freejazz und leichten Psychedelic Anleihen geboten, welches immer wieder Kehrtwendungen aufweist. Dass es sich um schwere Kost handelt, zeigt schon der mit nachhallendem und monotonem Gesang verzierte Opener „Lemma“, wobei immer wieder Finessen und Klangillustrationen eingestreut werden. Auch die weiteren Strecken bieten einen Ideenreichtum an, wobei das besonders abwechslungsreiche „Langour“ am Anfang sogar so etwas wie leicht metallische Klänge offeriert. Mit dem sphärischen und gefühlvoll elf Minuten Epos „Phoenix“ als ein Highlight, endet eine ungeheure Klangvielfalt. Fazit: Selbst nach mehreren Durchläufen nimmt der interessierte Zuhörer auch immer wieder neue Aspekte war, so dass man sich auf dieses Machwerk einlassen muss. Genre Fans sollten damit durchaus zufrieden sein, alle anderen bitte lieber vorher einmal hineinhören.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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