THRONEUM - MORBID DEATH TALES


Label:HELLS HEADBANGERS
Jahr:2016
Running Time:32:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Black-/Deather Throneum aus Polen hießen von 1996 bis 2000 ursprünglich Throne, setzten aber die lateinische Endung “-um” hinten dran, da es zeitgleich bereits zwei etwas beaknntere Bands selbigen Namens gab. Mit “Morbid Death Tales” liegt nun schon das siebente Langeisen der Combo vor. Musikalisch gewändert hat sich aber nichts. Im räudigen Demosound schreitet man unbeirrt voran. Der Albumtitel erinnert natürlich an Celtic Frost, einige der primitiven Riffs aber eher an ganz alte Bathory und Hellhammer. Die Riffs sägen dumpf, das Schlagzeug klingt wie ein Pappkarton und die Produktion ist dünn und kalt. Hier herrscht der totale Underground. Stumpf und holprig werden auch Erinnerungen an Kulthorden wie Bestial Summoning, Sadistik Exekution oder Morbid Yell wach. Musik und Grundstimmung sind düster und böse. Der kultige, rumeplige Demosound mag für manche abstoßend sein, passt aber perfekt zur dargebotenen Mucke, die sich ganz bewusst von großen Massen distanziert. Scheiß auf Metronom oder klinische, saubere Sounds. Das hier klingt bewusst dreckig und hat trotz aller Räudigkeit seinen ganz besonderen Charme. Nur für richtige Underground Maniacs!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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