In das viktorianische Zeitalter entführen uns die im Steam Punk Look operierende internationale Truppe Celtica: die beiden Piper/Innen stammen aus Schottland, die Geigerin aus Bulgarien, einem Bassisten aus Phoenix, USA und zwei Wienern, mit ihrem vierten Output „Steamphonia“ und vereinen dabei Symphonic, Klassik, Neo Folk, Prog, Celtic, Gothic und Metal Anleihen durchaus gekonnt miteinander, wobei sich der Dudelsack, neben der Violine, als das prägende Element in dem Reigen herausstellt. Dabei verbindet man die Romantik mit der aufstrebenden Wissenschaft und erzeugt ein eigenständiges Soundgeflecht, wobei die gesangliche Unterstützung, abgesehen ein paar von einem Sprecher artikulierten Fakten, leider außen vor bleibt. Das kurze, aber opulente Intro sorgt für die Namensgebung des neuen Outputs, ehe knackige Gitarren den Opener „Demon Of Cabonium“ einläuten und das folgende „Harbour In The Sky“ deutlich verspielter herüberkommt. Und so reihen sich insgesamt vierzehn Kompositionen durchaus auch rockend aneinander und bieten ein sehr interessantes Flair, bis letztendlich hin zum geglückten Rauskicker „Gateway To Utopia“ und versetzten den Zuhörer in eine andere Welt, so dass alle aufgeschlossen und Mittelalter Fans unbedingt einmal hineinhören sollten.  

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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