Cendra aus Spanien verbinden seit 2009 Black Metal mit Punk und legen nur ein Jahr nach dem Vorgänger-Werk “666 Bastards” ihr nunmehr drittes Album vor. Sowohl “666 Bastards” als auch “Metal Punk” klingen sehr plakativ. Und das ist auch so gewollt. Nach einem kurzen Intro mit Windgeräuschen geht es ab. Thrashig-holprig mit stumpfen Riffs, noch stumpferem Schlagzeug, röchelndem Gesang und minimalistischer Produktion verbraten die Spanier Einflüsse von Abigail, Sabbat, Desaster, Midnight, Toxic Holocaust und wie sie alle heißen. Musikalische Ausrichtung und Produktion sind ganz klar vom Underground geprägt und an den Underground gerichtet. Mit großen Massen wollen sie sich nicht abgeben. Werden sie auch nicht! Und das ist auch nicht negativ gemeint. Aber Cendra wissen, was sie wollen und weichen keinen Millimeter von ihrer Stumpfheit ab. Im direkten Vergleich zum Vorgänger sind die punkigen Einflüsse etwas zurückgegangen. Es wird ein bisschen mehr gethrasht. Das war es aber auch schon. Gutes Album für Freunde des wahren Undergrounds.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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