CHARRED WALLS OF THE DAMNED - CREATURES WATCHING OVER THE DEAD

Label: | METAL BLADE |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 33:17 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die New Yorker Bombastvereinigung kommt mit dem dritten Album. In Sachen Melodie haben sie zugelegt, und am sterilen Gekloppe hat sich nichts geändert. Der Opener "My Eyes" legt mit Ripper Owens Stimme zum Teppich der Doublebass vor, wie man es bislang von der Band kannte. Die wirren Drums sind mehr Aushängeschild als die Gitarren, die einfach zu wenig markant sind. "The Soulless" bekam einen geilen Chorus, ebenso wurde "As I Catch My Breath" ein Hammersong. Hier kann der Ripper glänzen, was er in "Reach Into The Light" mit seiner hellen Stimme tut. Jedoch sind die Drums und ihr Sound auch noch immer der ausschlaggebende Punkt bei Charred Walls Of The Damned, denn sie kloppen lieber doppelt so viel drauf, als einmal zu wenig, haben dabei aber wieder einmal einen so klinisch toten Ballersound abbekommen, dass man eher geneigt ist, das Album leiser abzuspielen. Dieses Album nicht laut zu hören war von Hauptsongwriter und Drummer Richard Christy sicher nicht angestrebt, denn man ist ziemlich stolz auf drauf. Nur wird das dem Ripper nicht gerecht, auch nicht Basser Steve Di'Giorgio. Schade, aber tut auf Dauer weh. Wer jedoch mit kaltem Gehämmer wie beispielsweise bei Cage klarkommt, wird Charred Walls Of The Damned auch mögen.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer