Ein ausgiebiges Intro aus Synthies und Cembalotönen eröffnet diese Death Metal Scheibe. Dem Fünfer mit zwei Gitarren kann darüber hinaus noch eine starke Schlagseite Prog bescheinigt werden, doch dafür tun andere Zutaten mehr als das Tasteninstrument. Zum Beispiel die Wechsel von Growls zum Klargesang wie in "Coil" oder in "Chirality" sind da ein gutes Beispiel, oder auch die versierten Gitarrenarbeiten zwischen den Bretterriffs, die den Gesamtsound nicht zu dicht werden lassen. Um den Klang des Basses zu beschreiben, benötigt man keine spitzen Ohren, denn der brummt allerorts gut hörbar und spielt gern seine eigenen Harmonien wie in "Collision Of Entities". Das ist einerseits für leichte Disharmonien zuträglich, andererseits aber auch sogar schon für etwas Jazzfeeling. Die bis zu neun Minuten langen Songs der Italiener neigen zur Epik, man hat halt einiges zu sagen. Wenn auch oft gleiches, dass es sich doch etwas in die Länge zieht. In Abständen von jeweils zwei Jahren gingen ein Demo und eine EP diesem Debütalbum voraus. Mal sehen, wie es bei Chaos Plague weiter geht…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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