Die sechs jungen und seit 2013 aktiven amerikanischen Melodic Metaller Children Of Seraph legen mit „Warriors Of Light“ (hat nichts mit Freedom Call zu tun) ihr Debütalbum vor. Den Anfang macht der rasante Opener „Metalface“, welcher zwar mit einem starken Gitarrensolo von Bandleader Xabier Alexander besticht, aber auch sofort das noch nicht ganz ausgereifte Songwriting und den leider zu ausdruckslosen Gesang als das Manko der Scheibe offeriert. Mit einigen Kehrtwendungen versehen, geht es mit dem „Sleeping Song“ weiter, ehe „Rainbow Road“ im D-Zug Tempo furios aus den Boxen geschleudert wird. Nach dem leicht groovenden „Springwood Slasher“, dem progressiven „Seraph´s Awakening“ und den durchschnittlichen Decapitator“ und „Defenders“ fällt auch der abschließenden Titeltrack mit über zehn Minuten deutlich zu lang aus, so dass trotz der spielerischen Fähigkeiten und einiger guter Ansätze dennoch noch Potential nach oben bleibt.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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