Was Shouter Kenneth Olsen Grimelid mal als Nebenprojekt angefangen hat, nimmt immer weiter ernstere Formen an. Nach dem selbstbetitelten Debütalbum und dem 2014er Werk "Monument" steht nun schon das dritte Album an. Der Hörer darf mit angenehm flexiblem Doom rechnen, mit Death Vocals und auch sonst einem Hang zur Extreme. Nicht nur tiefere Gitarren regieren hier, sondern auch eine handvoll seichtere Anschläge. Ungewöhnlich sind diese Gitarren in "Pandemonium", die zunächst nur sachte und unverzerrt gezupft werden. Among Gods aus Norwegen werden immer dann noch cooler, wenn sie herber zuschlagen, denn die furchterregenden Growls und die manchmal leicht schräg und etwas disharmonischen Riffs bleiben definitiv nicht ohne Wirkung. Geil auch die Anhebung zum Upspeed in "Ghost Empire". "Tempest" ist mal ein ganzer Song im schnelleren Uptempo, geiles Stück. Und geile Platte. Unbedingt mal antesten!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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