MEGAN LANE - SOUNDING THE ANIMAL

Label: | DANCAN |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 45:41 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Eines vorweg, als ich das beigefügte Pressematerial inklusive der Fotos sah, war mein erster Gedanke: „Oh mein Gott!“. Eine Gitarre spielende Kampflesbe mit figürlichen Ambitionen, eine Beth Dito zu toppen. Warum nur muss ich das rezensieren? Also Augen zu und durch, für den absoluten Verriss. Quasi Arschloch und Spaß dabei. Und dann haut mich schon die erste Nummer „Whiskey To Remember“ aus den Schuhen. Das groovt so dermaßen geil, eine wahre Freude. Ein Hammersong allererster Sahne. Weiter geht es in der Tracklist … nun lag ich gar nicht mal so falsch mit Beth Dito. Die nächste Nummer „Cabin In The Woods“ hätte durchaus aus der Feder von Gossip stammen können. Eine Melodie, die sich unweigerlich in meine Gehörgänge bohrt. Das nächste Stück legt noch eine Schüppe drauf. Hellyeah, wo hat das Mädel diese Ohrwürmer her und wieso spielt die so geil Gitarre? So jagt ein Knallersong den nächsten. Dreckig, bluesiger Gitarrenrock vom Feinsten und dann eine entspannende Ballade „Coyote Wolf“, die dazu führt, dass sich meine Nackenhaare aufstellen. Sämtliche Vorurteile, die sich beim Anblick des Fotos manifestieren wollten, sind den Bach runter und ich kann es kaum erwarten die nächste Nummer zu hören. Wahnsinn, was Megan Lane da rausgehauen hat. Ich kann mich nur wundern, dass man hierzulande so gut wie noch nichts von ihr gehört hat. Sollte die Kanadierin also mal hier in der Gegend touren, bin ich der erste, der ein Ticket kauft.
Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt