Wer sich "Cohesion" in den Player schiebt, darf mit einer sehr ungewöhnlichen Platte rechnen.  Es handelt sich dabei um das Zweitwerk des Vierers aus Down Under, bei dem Experimentierfreudigkeit jeder Treue zum Heavy Metal dermaßen vorauseilt, dass Kuttenträger keinen leichten Zugang finden werden. Mechanisch erscheinende Riffabläufe wie im Industrial und uncleane Shoutings machen die Songs aus. Und was sich da so anhört wie Synthies, könnte das Mellotron sein. Ja, tatsächlich werden auch die 70's und Bereiche der Psychedelic angesprochen, kriegen aber keinen wirklichen Retrotouch ab. Dabei entstehen schon Atmosphären, auch unter Verwendung von Instrumenten, welche im Metal weniger vorkommen, wie zum Beispiel Blechbläsern. Die neun Songideen der Australier haben vielleicht etwas von Ministry oder auch von Devin Townsend, wenn auch der Sound dieser Scheibe nicht so glatt poliert wurde wie beim Kanadier. Die Vocals können wie in "The Things Time Can't Mend" punkig werden, doch letztenendes wird der Hörer schon seine eigenen Ohren benutzen müssen, wenn er eine passende Definition von The Levitation Hex erlangen möchte.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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