DEEP PURPLE - LIVE IN LONG BEACH 1976


Label:EAR
Jahr:2016/2009
Running Time:124:52
Kategorie: Re-Release
Liverecording
 

Die nächste Runde für Deep Purple auf dem Livesektor. Da werden die Fans und Plattenlabel wohl nie müde. Dies ist die Re-Issue Serie Deep Purple / DPO. Hier der sechste Teil mit einer seltenen Aufnahme des MK IV Line-ups mit David Coverdale am Gesang, Tommy Bolin an der Gitarre, Jon Lord an der Orgel, Glenn Hughes am Bass und Ian Paice an den Drums. Wenn später alle CDs zusammengekauft sind und nebeneinanderstehen, ergibt der Rücken den Bandnamen. Ähnlich wie bei den Wiederveröffentlichungen von Savatage. Diese Liveaufnahmen kommen als Doppel-CD oder als 3-Vinyl Gatefold heraus. Aufgenommen wurde damals am 27. Februar 1976 in der Long Beach Arena zu Kalifornien. Das Ganze wurde als Radiobroadcast bearbeitet. Ergänzt wurden dreizehn Tracks mit weiteren Liverecordings: drei Lieder, „Smoke On The Water / Georgia On My Mind“, „Going Down“ und „Highway Star“, die auf derselben Tour entstanden sind, allerding „Live In Springfield 1976“. In dieser Formation wurde lediglich ein Album erstellt: „Come Taste The Band“. Gerade mal vier Songs werden davon offeriert: „Lady Luck“, „Getting Tighter“, „Love Child“ und „This Time Around“. Das zehnte Album der Band wurde mit dieser Tour promotet. Dieses Opus ist insbesondere für Tommy Bolin (er verstarb nach der Trennung am Ende des Jahres 1976) Fans interessant, denn es gibt ein Gitarrensolo (wobei ich ja persönlich lieber einen weiteren Song gehabt hätte) und einen Track („Homeward Strut“) von Mister Bolins Solowerk „Teaser“. Für die großen Anhänger der Band ist das Werk sicherlich ein absolutes Muss. Ich jedoch nehme aufgrund der extremen Vocal-Eskapaden eher Abstand. Glänzen kann hier Tommy in vielen Facetten, was im Nachhinein für einiges an Umdenken bei den älteren Hardcorelern führen sollte. Ein homogenes Geflecht, trotzdem man lediglich ein Jahr zusammen war. Der Sound selbst ist recht gut abgemischt und im Booklet gibt es einiges zu entdecken. Immer ran an den Speck!

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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