Die Gitarre knallt so hallig los, als wäre dies eine Livescheibe. Ist sie aber gar nicht. Vielmehr ist der Sound der Finnen beabsichtigt so gewählt worden, um die sterile Kälte des Industrial einfließen zu lassen. Dafür kommen die Gesänge schon etwas wärmer, wenn sie nicht so unclean gebracht und verzerrt werden wie teils in "Soulcatcher". Treffsichere Melodien wie im Wave bilden die Mittelpunkte, alles mit unterschiedlich viel Hall versehen. Sie lassen die Riffs der Gitarre auch nicht allein braten, sondern zusammen mit Synthies. Dabei können schon hohe Keyboardwände entstehen wie in "Choices". Nur sechs Alternative Tracks liefert uns das Quartett hier auf "The Whales Of The Grey Sea", mit denen sie bloß knapp über eine halbe Stunde Spielzeit kommen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht