Sie sind an sich bloß eine Band von vielen, die sich im Bereich Retrorock tummeln. Doch die Jungs aus Brooklyn unterschieden sich in ein paar Kleinigkeiten grundlegend von anderen. Kommt in den sechs nicht zu kurzen Kompositionen, die sie hier anbieten, etwas Jamcharakter auf, bekommt es der Hörer zusätzlich mit Instrumenten zu tun, die man für gewöhnlich in dieser Musik nicht erwartet. Das können Blechbläser und Cowbell sein oder auch Jazz Einflüsse. Wirbelnde Drums hört man häufig, aber sie schaffen auch alle zusammen mal eine Anhebung zum Uptempo. Allgegenwärtig zeigt ein sehr warmer und voluminöser Bass seine Präsenz. Die Verwendung einer Akustikklampfe in "Hazy Daybreak" überrascht weniger, durfte auch nicht fehlen. Ganz hart orientiert man sich am Sound der Seventies, teils geht man sogar zurück bis in die Sixties. "Down The Line" hat einen markanten, ruhigen und atmosphärischen Mittelpart, in dem die Psychedelic voll durchkommt. Ihr Sound wurde sehr simpel gehalten und stellt sich keinesfalls selber zu, eben wie das damals so war.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht