BLOOD CEREMONY - LORD OF MISRULE

Label: | RISE ABOVE |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 44:10 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Blood Ceremony gehören grob gesagt zur Welle der Retro/Okkult-Bands, die derzeit nicht nur den Musikmarkt fluten, sondern auch einige Perlen hervorbringen. Die drei Kanadier plus Sängerin Alia bringen ihr viertes Album auf den Markt. Benannt ist die Band nach einem spanischen Film aus dem Jahre 1973 und ziemlich genau so klingt ihr Album. „The Devil´s Widow“ bleibt als Opener solange ruhig, bis die Querflöte einsetzt und den Hörer in einen wilden Trip aus 70er Rock und Black Sabbath-Gitarren eintauchen lässt. Der Trip wird dann auf dem folgenden „Loreley“ vom Tempo her gedrosselt und es kommt ein frühlingshaftes, leichtes Gefühl in der Musik auf. In dieser Richtung bewegen sich auch die folgenden Nummern bis „The Weird Of Finistere“ als sechster Track als sanfte Ballade erscheint. Bei „Flower Phantoms“ wähnt man sich wieder deutlich in der Flower-Power-Zeit. Sehr entspannt geht es dann auf die Schlussgeraden mit „Things Present, Things Past“. Blood Ceremony haben eine Platte erschaffen, bei denen Orgel und Querflöte ganz selten nerven, die Songs fast durchweg stark sind und der warme Grundsound in Verbindung mit Alias Stimme wunderbar klingt.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil