BLACK VELVET BAND - POZOGA

Label: | ART OF THE NIGHT |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 54:13 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Fett hymnische Bombastchöre mit 'Ohohos' als erstes, dann folgen powermetallische bis truemetallische Gitarren. Das ist ziemlich geiler Metal, wenn nicht eine Viking- oder Paganstimme einsetzen würde. Die brüllt ihre Parts echt geil, doch dadurch verlässt der Song den Pfad des klassischen Heavy Metals. "Ruiny" heißt der Opener, in dem der Hörer auch gleich mit der Landessprache der Polen konfrontiert wird. Heftige Akustikgitarren und ein geiles Solo machen mächtig Radau, das kommt schon mal gut an. Aber irgendwas stimmt nicht in den sieben Tracks, irgendwie passt das alles nur zur Hälfte. Der Fünfer gibt nämlich an, Folk Metal zu spielen, lässt sich aber mit Motorrädern ablichten. Da wunderts dann auch nicht mehr, wenn mehr Metal drin ist als alles andere. Geil auch die einsetzenden Drums in "Z Tej Ziemi Powstalem", oder die typischen Primordial Disharmonien in den Vocals des abschließenden "Imperium". Wenn schwerstampfige Schunkelparts loslegen, wie die in "Nie Mamy Skrzydel", dann lässt sich Folk am einfachsten begründen. Sonst ist auf ihrem zweiten Longplayer der Metalanteil gewiss nicht niedrig. Reinhören macht schlau, könnte auch zünden!
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer