DEATHLESS LEGACY - THE GATHERING

Label: | Scarlet |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 50:18 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Deathless Legacy aus Italien waren von 2006 bis 2013 als Death SS-Tribute-Band unterwegs, entschlossen sich aber dann, auch eigene Songs schreiben zu wollen, anstatt nur ihren Landsleuten nachzueifern. Dies klappte auf dem 2014 erschienenen Debüt „Rise From The Grave“ jedoch nur bedingt. Geändert hat sich das auf dem zweiten Album „The Gathering“ immer noch nicht so wirklich. Es gibt atmosphärische Passagen, die recht geil sind, aber vieles wirkt leider immer noch überzogen und aufgesetzt. Zudem dümpeln sie zumeist im trägen Midtempo. Mitreißende Ideen fehlen irgendwie. Das ist schade, weil durchaus gute Ansätze da sind, die aber nicht gut genug ausgespielt werden. Das spannungsgeladene Orgel-Intro ist noch ganz cool und erinnert an Horrorfilm-Musik, aber der weibliche Gesang ist schrill und schräg. Gut, der Gesang von Steve Silvester von Death SS ist ebenfalls kauzig, passt aber deutlich besser zur Musik. Gerade als alter Death SS-Fan lagen meine Erwartungen hier deutlich höher. Die Musik ist an sich gar nicht schlecht. Es gibt rockige Riffs, Doublebass und finstere Orgelklänge, aber der Gesang von Frontfrau Steva La Cinghiala klingt leider völlig gequält und unfertig. Schade...
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller