Nach einer kurzen Erzählstimme geht’s ab in die Vollen. Tiefe Riffs, Drums mit mächtig Punch und permanenten Beckenanschlägen mahlen sich in die Gehörgänge und der Fan weiß, es hier mit Stoner zu tun zu bekommen. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um den gewöhnlichen Stoner, sondern in Sachen Härte weiß man permanent eine oder sogar zwei Schippen mehr draufzulegen. Daher passt die Begrifflichkeit Doom an dieser Stelle auch recht gut, wenn auch vornehmlich im Midtempo gebraten wird. Das Oberbrutale im Beginn von "Reflected" wird den Song über nicht komplett gehalten, kann aber wiederholt werden. Mit seinen sieben Minuten stellt "Hung On Cross" das mit Abstand längste Stück der Platte dar, und lässt damit mehr Doomstimmung aufkommen. Die Thüringer verfügen auch über ein grandioses Cover, was nicht unerwähnt bleiben sollte. Geile Stonerplatte, die in erster Linie durch seine Heavyness überzeugt, aber mit seiner knappen Spielzeit eher enttäuscht. Zwar schimpft sich dieses Teil Debütalbum, ist aber bloß drei Minuten länger als ihre 2012er EP "Toxic Hippies".

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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