Schwere Doomanschläge und Growls von ganz unten nehmen den Raum. "Lift Yourself" gibt danach über dreieinhalb Minuten nur ein abgründiges Klangbild ab, bis es blackmetallisch über hohe Tempi prügelt, und dann auch plötzlich schon vorbei ist In "Sand Mountain" kommt gegen Ende noch ein Lead hinzu, das lauterwerdend die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Beruhigender wirkt "Facepunch Transport Layer", das leise mit zarteren Ripp-Offs anfängt, etwas lauter wird und dabei sehr gleichmäßig bleibt. "Sachsenheim" wird wieder knuspriger mit aggressiveren Vocals und mehr Druck. Die Mannheimer, die sich gerne mit B.SON abkürzen, setzen in der Rhythmik auf viele Wiederholungen und variieren weiterführende Harmonien nur geringfügig. Damit erschaffen sie ein irres Getöse und wahnsinnige Atmosphären. "Triumpf Of Death" schließt die vierte Scheibe ab, ein Song, der gemäß seines Titels keine Toten erweckt, obwohl er aber das lebendigste Riff der Platte beherbergt. Ein großartiges Abschlussmonument, das einmal mehr aufzeigt, Black Shape Of Nexus sind höllisch tief und hart, aus den Abgründen schöpfend. Ein Hammeralbum mit sechs völlig unterschiedlichen, geilen Songs.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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