Riffs, Riffs, Riffs! Geile Scheiße, was die Finnen auf ihrem ersten Album abliefern. Stoner in doomigen Tempi macht einfach Laune, vor allem, wenn er so knochig und simpel geschlagen wird wie bei Centipede. So komplex, wirr und stachelig wie das Coverartwork anmutet, geht es hier nicht zu. Stampfend geht's mit "Drown" los und "The Unspoken" überrascht dann plötzlich durch doppeltes Tempo, bleibt aber ebenso straight. Nach dem brummig düsteren Intermezzo "Abyssal" machen sie mit dem rhythmischen "Black Mead" weiter, dem Hörer auf die Omme zu geben. Leichtfüßig zu glauben, durch all diese Tugenden schon alles zu kennen, dass man keine Steigerung mehr erwartet, denn die gipfeln im abschließenden Titelstück mit noch größerer Potenz. Hammersong! Zum Schluss sei noch die helle Brüllstimme erwähnt, die man unter vielen anderen wiedererkennen wird.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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