Ralf Meyer, Produzent von Xavier Naidoo, Cro und Fanta4, fand diese sieben Hamburger mit ihrer Musik so sympathisch, dass er gleich seine begabten Finger an die Regler legte. Die sieben selbstgekrönten Poeten servieren Pop-Musik im ganz großen Umfang. Zu den acht Songs werden im Info drei verschiedene Sprachen angepriesen, aber ich höre nur Deutsch. Der Verwirrung kein Ende. Steht auf dem Album doch der Name eines anderen Produzenten. Na ja, und dass man zwischen zwei Zigaretten eine neue Genrefusion hinbekommen hat, halte ich sehr vermessen. Nach viel Recherche ist klar, das Debütwerk, aus dem Jahr 2014 hieß „Geschichten Mit Versmaß“ und hatte vierzehn Tracks. Acht davon hat man nun unplugged weitergesponnen. Soul, Pop, Reggae, Hip Hop und Folk finden ihren Weg in die meist charmanten Songs, die aber alles andere als weltbewegend sind. Zu oft hört man Ähnlichkeiten mit bekannten Stars wie Gregor Meyle, Xavier Naidoo und Jupiter Jones, mit denen man bereits auf Tour war. Auch die fleißige Auswahl von verschiedenen Instrumenten erbringt nicht den erhofften Überraschungseffekt. Gut gemacht (die Originale kenne ich leider nicht), chartlastig auf jeden Fall, aber bis auf „Sophie“ ist kein Überflieger dabei. Leider haut die Spoken Word Passage zum Schluß hin etwas gegen den Strich.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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