Skáphe aus Philadelphia nummerieren ihre selbst betitelten Alben einfach durch. Ohne Demo, dafür schon mit zwei Alben in der Hinterhand, gehen sie ihren Weg. Zwar sind hier nur sechs Songs enthalten, die kommen aber locker auf Albumlänge. Und was ist das für ein finsterer Soundtrack! Rasend schnell, aber immer melancholisch und atmosphärisch, gibt es hier einen mystischen Soundbrei, der eine ganze Menge Eindruck hinterlässt. Irgendwie psychedelisch und voller düsterer Atmosphäre, aber irgendwie zugleich auch rumpelig und chaotisch, geht es hier richtig ab. Seltsame Gitarrenmelodien untermalen den Krach von der Basis, der mit richtig bösem Gesang, mit viel Hall unterlegt, daherkommt. Ein wenig erinnern sie mich an Darkspace, Xothist oder Ill Omen, auch wenn diese Vergleiche nicht zu hundert Prozent passen. Brutales, böses und faszinierendes Chaos jedenfalls! Geil! Anhören!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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