THRONE OF HERESY - ANTIOCH


Label:THE SIGN
Jahr:2016
Running Time:41:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

Da kann man sich drehen und wenden wie man will. Entgegen einiger Verschreiber, irgendwie unergründbar wie das passieren konnte, wird der Titel dieser Scheibe ohne den Buchstaben 'l' geschrieben. Wesentlich eindeutiger ist dagegen die Herkunft dieser extremen Angelegenheit, denn die klingt nämlich schön nach Schweden. Dieses Quintett im klassischen Line-up mit zwei Gitarren bringt melodisches Gedresche, das sich aus einer Mischung von Death und Black zusammensetzt. Die röhrigen Growls von Thomas Clifford sind schon ein Aushängeschild und passen sich dem nicht zu altbackenen Bandsound an. Für "Exordium" hat er mal Pause, ein dreiminütiges Instrumental, welches das zweite Album in seiner Mitte teilt. Meist schreibt eine Band ein Instrumental, wenn der Sänger grad nicht da ist. Auch im Falle von Throne Of Heresy haben die Members noch Verpflichtungen in anderen Bands; Thomas zum Beispiel bei den Death Metallern von Abscession, ebenfalls aus Linköping. Unterm Strich wurde "Antioch" eine Platte, die man wie aus einem Guss empfindet, ohne dass Herausstechendes den gleichmäßigen Hörfluss unterbricht, mit Ausnahme des relaxten Rauswerfers "Where Bleak Spirits Pass".

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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