Threshold End kommen aus Kolumbien und spielen Death Metal. Süd- und Mittelamerika sind für guten Death Metal alter Schule bekannt und somit reihen sich auch diese Kolumbianer, die sich bereits 1998 gründeten, nahtlos ein. Lange hat es gedauert, liegt hier nach einem Demo aus dem Jahr 2005 und einer EP von 2010 mit dem Titel "The Embrace Of The Shroud", deren drei Tracks hier auch als Bonus enthalten sind, doch erst das erste richtige Album der Band vor. Und wie man es von einer Death Metal-Band aus ihrer Region erwartet, geht es hier ganz schön ab. Rasend schnell, arschtight und verdammt gut gespielt, verbindet man südamerikanischen Charme von Bands wie Masacre, Hadez, Rebaelliun oder Sargatanas mit der Kompromisslosigkeit von Kulthorden wie Morbid Angel, Deicide, Incantation oder Krisiun. Wahrhaft diabolischer Spirit ist hier stets allgegenwärtig. Der tiefe, brodelnde Growlgesang scheint direkt aus der Hölle entstiegen. Der Sound ist fett, druckvoll und verleiht der brutalen Musik den benötigten Druck. Einzig das Schlagzeug klingt etwas klinisch, doch das tut der Freude keinen Abbruch. Auch das Cover sieht richtig geil aus! Wer brutalen Death Metal mag, der sowohl Old School Maniacs als auch Brutal Death Metal-Fanatiker unter einen Hut bringt, der liegt bei Threshold End genau richtig!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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