Die vier finnischen Heavy Metaller Denigrade können schon auf zwanzig Jahre Bandgeschichte zurückblicken und legen nach allerlei eigenen Projekten der Mitglieder nun mit „Hollowpoint“ allerdings erst ihren zweiten Output vor. Los geht es mit dem energischen Opener „Engraved And  Hellbound“, der mit einer Wechselwirkung von Growls und Clean Vocals, sowie einem recht eingängigen Chorus aufwartet. Mit verspielten Gitarren wird das ansonsten recht gefühlvoll gehaltene „Am I Facing Hell“ untermalt, um in dem größtenteils ruhig operierenden „Erased Pages“ mit einer Art Geräusch Intro einzuleiten und schrammelnden Gitarren aufzuwarten. Das melancholische und beschauliche „Death Reflection“ bereitet anschließend die Spur für den mit einem Thrash artigen Solo startenden und aggressiv agierenden „My Corrupted Soul“. Nach dem doomigen, aber auch symphonischen „Liar“, dem leicht choralen „Taken Away“ und „Into Aemise“ beschließt das atmosphärisch und heimatsprachliche „Meita Ei Enää Ole“ dieses empfehlenswerte Machwerk und zeigt eindrucksvoll, dass die Jungs nichts verlernt haben. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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