Im Jahr 2014 haben mich die Jungs mit ihrem Werk “Boogie From Hell” total über den Haufen gefahren. Was für wuchtiger Bass-Bastard, der da durch meine Boxen ballerte. Einen halben Merker vor voller Punktzahl gab es damals, da ich mir die zehn Punkte Bewertung für das neue Werk aufsparen wollte. Umso ernüchternder der Höreffekt der aktuellen Scheibe, „Napalm Bats & Suicide Dogs“. Die Schweden vermengen ihren düsteren Stoner-Sound mit ihrer Version von Down und Pantera. Ihre Core-Elemente sind jedoch etwas in den Vordergrung gerückt und die Hitqualität älterer Songs wurde mit einer gesteigerten Portion Aggressivität gekillt. Dafür dürfte man aber den einzigen Track seit Jahren mit einem Kinderchor ausgestattet haben, „Kill, Kill Faster“, der eher recht „spooky“ als albern ist. „Burning“ Bible“ beginnt mit dem Intro von „Helter Skelter“ (The Beatles), was eigentlich schon zu oft zitiert wurde. Dafür ist der Song  an sich „fett in die Fresse“. The Old-School Phase, die seit Jahren mehr als angesagt ist, wird mit runtergestimmten Riffs auf „Bag Of Bones“ zelebriert. Davon hätte es mehr geben sollen. Doch man muss zum Ende hin mit dem einen oder anderen Filler rechnen. Vielleicht das nächste Mal.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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