Es mag Menschen auf diesem Planeten geben, die mit diesem Bandnamen sofort etwas anfangen können. Oder gar mit der Musik, die der Laie zwischen Sludge und Prog einordnen würde. Hier erklingt nichts zu brummig und dumpf, sondern eher hell und kratzig. Wirre Drumbeats führen in die Platte ein, denen Tightness jedoch nicht abgesprochen werden kann. Dazu werden unbequeme Störgeräusche gesetzt. Da ich gerade in einer U-Bahn sitze, stelle ich fest, dass diese ähnlich rappelt und quietscht. Doch bevor falsche Eindrücke entstehen, sollten die Gitarren Erwähnung finden, die unbeirrt ihre Riffs voran dreschen. Passend zur Musik werden auch die Vocals unclean gebracht, die aber rar gesät sind. "Desert Baron" zeigt sich über seine neun Minuten etwas zurückhaltender und schöpft seine Ausdrucksstärke mehr aus simpleren und leiseren Anschlägen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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