RAZE - MANKIND´S HERITAGE


Label:SUSPIRIA
Jahr:2015
Running Time:38:59
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach der 2011 erschienenen EP „Man Vs Machine“ liegt nun das erste Full-Length der im Jahre 2007 gegründeten, vierköpfigen spanischen Thrash Metal Band Raze vor. Der straighte Opener „Bad News“ wird von dem vorab veröffentlichen Music Video „L.O.B“ sehr rasant und mit abwechslungsreichen Tempowechseln durchsetzt, durchaus gekonnt abgelöst. Während „Evil Waits“ teilweise lässige Züge aufweist, wartet das instrumentelle „The Siege“ mit einem virtuosen Gitarrenspiel auf. Im D-Zug Tempo geht es mit „Raze The Earth“ weiter, ehe das galoppierende „The Church Is On Fire“ mit leicht progressiven Anleihen aufwartet. Das mit einem gewissen Groove Faktor agierende „Do You Wanna Die“ macht letztendlich auch im Hochgeschwindigkeitsmodus den Weg frei für den rausschmeißenden sieben Minuten Longtrack „Streets Of Wickedness“ und beendet damit recht variantenreich ein „Tritt In den Arsch“ Brett, welches auch Megadeth Fans ansprechen dürfte.       

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


zurück zur Übersicht

RAZE - MANKIND´S HERITAGE


Label:SUSPIRIA
Jahr:2015
Running Time:38:59
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den beliebten Namen Raze zulegten, sind dies hier die Thrasher aus Spanien. Und es wird schon kernig metallisch, denn die roughen Shouts und das Riffing haben zusammen angenehme Metal Church Attitüde. Die Schublade Thrash passt aber dennoch ganz gut, auch wenn „Evil Waits“ zunächst eher metallisch riffend loslegt. Die Vocals bleiben rau gesungen, auch im Mitgröler „Raze The Earth“, der im Chorus zusätzlich mit Gangshouts aufwartet. Es täuscht nicht, wenn man in „The Church Is On Fire“ zunächst ein paar akustische Gitarren vernimmt, denn sonst regieren hier die Riffbretter. Es wird scharfkantig gerifft, was die Säge voll rüberbringt. Cool sind auch plötzliche Wechsel von Mid- auf Uptempo, welche die Angelegenheit noch interessanter machen. Man kloppt und treibt zügig nach vorn, und verliert nie den Boden unter den Füßen. „Man Vs. Machine“ titelte ihre EP im Jahre 2011, da mussten sich die Fans lange auf Nachfolgendes gedulden. Letztendlich kann aber unterschrieben werden, dass sich das Warten gelohnt hat. Also das Coverartwork bringt die Wucht jetzt nicht so rüber, die Musik aber schon.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht