Die Gestaltung eines Artworks soll den Interessenten beschäftigen. Dieser Idee kommt eine schwarze Arialschrift auf weißem Grund nicht entgegen, denn dann würde man schon mit einem halben Blick den Bandnamen kapiert haben. Auf diesem dunklen Artwork, übrigens cool mit Scherben und Stacheldraht am Speaker, muss man der dunkelroten Phantasieschrift schon mehrere Blicke schenken, um sie zu lesen. Oder man kennt die seit 1993 aktive Band aus Luzern schon und erkennt ihr Logo photografisch. Dann weiß man auch, was man musikalisch erwarten darf. "Queen Of The Night" kann zum Beispiel alles und deckt von Ballade bis Mitsinghit alles ab, denn bei den drei Tracks zuvor herrschte die härter rockende Maschine vor. Einige Bands aus der Schweiz konnten sich im Bereich des hardrockigen Metals bereits einen Namen machen, dass man sich bei diesen Eidgenossen daran erinnert. Das könnten Melodien wie bei Crystal Ball sein (wo Basser Markus Gitarre spielt), metallische Riffs wie von Shakra oder auch die ein oder andere Idee wie bei Gotthard. Möge der Hörer die Freiheit genießen, das bei den zehn Tracks auf "Pain & Gain" für sich selbst zu entdecken. Auf jeden Fall ist das Material auf ihrem dritten Album hochwertig, das nur noch vom Coverartwork, ein Foto von Mike Weibel, übertroffen wird.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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