Das vom Aska Bassisten Dave Harvey gegründete Solo Projekt Millennial Reign wandelt nach einigen Line-up Wechseln nun mit ihrem neusten Output „Carry The Fire“ teilweise auf Pfaden von Bands wie zum Beispiel Chrimson Glory, Lethal oder auch den früheren Queensryche, wobei Shouter James Guest gesangstechnisch stark an dessen ehemaligen Shouter Geoff Tate erinnert. Dementsprechend kann schon der leicht galoppierende Opener „Forever Changed“ durchaus überzeugen, bevor in „Wake Up High“ verstärkt die Gitarren auf sich aufmerksam machen, welche tendenziell einen leichten Maiden Touch offerieren. Nach der dicht instrumentalisierten Vertonung des Bandnamens variiert „Men Stand Alone“ zwischen ruhig, melancholischen und erfrischenden Passagen. Während das mit einem Groovefaktor versehene „Save Me“ etwas überfrachtet wirkt, wartet „This Day“ mit einem opulenten „Big“ Chorus auf. Mit dem verspielten „Will You“ geht es weiter, bevor das geheimnisvolle „Innocent Cry“ mit einem leicht orientalischen Anflug von dem schleppenden „Not On My Own“ abgelöst wird. Der erquickende Rauskicker „I´ll Try“ besiegelt letztendlich ein stark gespieltes und gesungenes Aufleben der 80er.        

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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