Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Shining gaben, sind dies hier die Norweger, die 2001 mit "Where The Ragged People Go" debütierten. Sie möchten bitte nicht mit den Shining aus Halmstad verwechselt werden, die sich mehr um klassischen Black Metal kümmern. Unser Fachmann für Black Metal stand für diese Shining also nicht zur Verfügung, also musste wer anderes ran. Auf der vorliegenden Platte, die siebte der Band aus Oslo, geht man eine Verbindung mit Jazz ein, genauer Freejazz, und verwendet Blechblasinstrumente wie Saxophon. Das, was das Grundgerüst der Songs ausmacht, wenn grad eins da ist, erinnert an avantgardistischen Black Metal. Dazu kommt mehr Modernmetallisches wie elektronisch veränderte Vocals. Das führt dazu, dass nicht nur einmal Bereiche vom Industrial gestrichen werden. Manchmal wähnt man sich in einem Song von Marylin Manson. Befremdlich bis interessant ist es schon, wenn man wie in "Thousand Eyes" ein Saxophon solieren hört. Klar will man mit diesem Sound anecken, aber ein Hörfluss stellt sich nur schwer ein.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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