Fogg kommen aus Texas und sie klingen amerikanisch wie nur was. Größen wie Grand Funk Railroad oder Lynyrd Skynyrd sind vom Gitarrenspiel aufgesogen worden, die fortwährend Riffs dreschen, die auch aus der Liga der Seventies-Dinosaurier stammen könnten. Dabei handelt es sich aber um eine sludgy Stonerband, die mit dem Vorgängeralbum "Death" aus 2013 debütierte. Der Gitarrensound der Riffs klingt jedoch etwas fragiler und stonermäßig verzerrt, wurde aber in eine Produktion gehüllt, wie es sie in den Siebzigern gab. Zusätzlich kommt es wie im Opener "Joy Of Home" vor, dass Gesänge nur von einer Akustikgitarre begleitet werden, oder auch gleich einen ganzen Song alleine bestreiten. "The Garden" ist so ein Vertreter, der gleich als Drittes gebracht wird. Gleich danach macht "Seasons" mit einem breiten Doomriff aber klar, wo bei Fogg eigentlich der Hammer hängt. In "Mountain" kommt noch eine Hammond dazu, die das Feeling der damaligen Zeit untermalend und zusammen mit der Gitarre solierend komplettiert. Sieben Songs amerikansichen Retros stehen auf "High Testament", die mit etwas Doom und etwas mehr Stoner noch weitere Genrefreunde begeistern können.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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