DAWN OF AZAZEL - THE TIDES OF DAMOCLES


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015
Running Time:48:23
Kategorie: Eigenproduktion
 

Sie kommen aus Neuseeland und klingen eigenwilliger. Viele Breaks lassen einen angenehmen Hörfluss erst gar nicht aufkommen. Vielerorts kann man schon gar nicht mehr von Tempowechseln sprechen, da vor lauter wirrem Drumgeholze erst gar kein Grundtempo erkennbar ist. Das Trio spielt Death der technischen Art, und die Technik steht auch noch über Härte. Uncleaner Gesang kann auch im Back zur Begleitung eingesetzt werden, über dem eine weitere Linie Growls gelegt wurde, wie im Opener "Strike First, Strike Hard, Strike Often". Das gilt auch für Feedbacks der Gitarren, die ebenfalls Teile begleitender Funktion übernehmen können. Sonst wird vornehmlich gehackt und Chaos verbreitet, bis aus einzelnen Trümmerteilen neue Fügungen entstehen, gleichgültig ob's passt oder nicht. Disharmonien sind also gewollt und reichlich vorhanden. Dennoch wirkt alles nicht ganz so sperrig, wie man vielleicht vermuten könnte. Dass die Angelegenheit im Sound etwas rough geblieben ist, muss auch positiv angemerkt werden. "The Tides Of Damocles" ist ihr vierter Longplayer, und der wurde in großartigem Coverartwork verpackt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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DAWN OF AZAZEL - THE TIDES OF DAMOCLES


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015
Running Time:48:23
Kategorie: Eigenproduktion
 

Dawn Of Azazel ist eine Death Metal-Band aus Australien, die sich 1999 gründete und bis heute drei Demos und vier Alben veröffentlichte. Beide beteiligten Musiker spielen auch noch bei der Melodic Death-/Thrash Metal-Band 8 Foot Sativa, mit denen man musikalisch aber ansonsten nichts gemein hat. Denn hier wird richtig böser, harscher Death Metal in Reinkultur zelebriert. Böse, rumpelig und undergroundig produziert, schlägt man in die Kerbe von Krawallhorden wie Revenge, Order From Chaos oder Angelcorpse. Hier herrscht das pure Chaos. Mit farbigen Magazinen oder Mainstream-Bands will man nichts zu tun haben. Musik, Gesang und Produktion klingen bewusst räudig und boshaft. Antireligiöse und satanische Texte untermalen den düsteren Soundtrack perfekt. Das ist purer Underground! Fans der oben aufgelisteten Bands werden hier aufhorchen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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