Es gibt so einige Soundalikes von Dimmu Borgir. Meist kommen sie aus brutalen metallischen Extremen und waren reiner unterwegs, bevor sie sich über Grenzen hinaus entwickelten und Synthies zu schätzen lernten. Auch in der Historie von The Monoilithic Deathcult war das ähnlich. Sie beginnen auf dieser Platte, fünf Longplayer gingen ihr voraus, bereits mit orchestralen Parts. Elektronische Effekte und Samples gesellen sich dem Death Metal dazu, die zwar nicht ganz so ausgeprägt wie bei Dimmu Borgir sind, doch fast ebenso deutlich. Mit grolligem Gehämmer, besonders dem in "Doom Of The Tawusé Malek", welches darüber hinaus noch auf Bombast setzt, muss einfach gerechnet werden. Tiefe Growls sind ebenfalls Pflicht. Eine Soundänderung tritt ein mit "Die Waffe Mensch RMX (Macht Kaputt Was Euch Kaputt Macht)", dem siebten von acht Tracks, wo die Elektronik allein herrscht, denn Gitarren gibt’s hier nicht. Aber wieder im akustischen Rauswerfer "Den Ensomme Nordens Dronning", der neben Drums und Vocals nur von Samples begleitet wird. Die Holländer aus Kampen punkten schon allein damit, dass sie bei einer Spielzeit von vierzig Minuten "Bloodcults" als EP in die Regale stellen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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