THE MIDNIGHT GHOST TRAIN - COLD WAS THE GROUND

Label: | NAPALM |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 39:33 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Der Geisterzug um Mitternacht fährt in Kansas los, und will die Freunde des Stoner Rocks weltweit erreichen. Es regiert in allen elf Songs die Riffgitarre mit ihrem sehr stumpfen und molligwarmen Sound. Das erinnert sehr oft an alte Celestial Season, auch wegen ihrer unbedingten Straightness. Dabei halten sie sich nicht nur mit langsamen Tempi auf, sondern wissen auch wie in "Arvonia", wie man richtig Gas gibt. Ziemlich geil kommt auch der Bass, der mit seinen Läufen ebenfalls etwas zu sagen hat, und definitiv eine eigene Identität trägt. "No. 227" ist noch so ein Klopper im Oberspeed, von welcher Machart man gerne mehr vertragen kann. Wenn man eine Gute-Nacht-Geschichte so spannend mit der tiefen Stimme wie in "The Little Sparrow" erzählt bekommt, kann man ihr zwar lange zuhören, aber danach nicht mehr schlafen. Die Band um Sänger und Gitarrist Steve Moss liefert ein trockenes und staubiges Album ab, das nach ihren Longplayern "The Midnight Ghost Train" und "Buffalo" für die Freunde dieser Klänge eine weitere Glückshormonausschüttung bedeutet.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer