Cendra sind eine Black-/Thrash Metal-Band aus Spanien, die seit 20098 aktiv ist. Von ihnen gibt es zwei Demos, eine EP, eine Compilation mit altem Zeug und zwei reguläre Studio-Alben. Auf dem neuen Album sind zwölf Songs enthalten, die punkig runter gerotzt eine halbe Stunde lang für Kurzweile sorgen. An irgendeine Band erinnert mich das auch, aber ich komme nicht, an wen... Ein Hauch Desaster ist mit Sicherheit drin, auch Abigail oder die japanischen Sabbat, wenn Cendra auch kein billiger Abklatsch sind. So böse wie zum Beispiel Aura Noir klingen sie aber auch wieder nicht, vielleicht irgendwo zwischen all diesen Bands. Der Sound ist roh und dünn, knallt aber dennoch ganz gut rein und passt gut zur dargebotenen Musik. Das Tempo ist stets treibend, alle Songs, deren Riffs nicht selten an The Exploited angelehnt sind, aber dennoch immer metallisch klingen, ähneln sich ziemlich. Aber das stört überhaupt nicht. Man könnte Cendra loben, indem man sagt, dass sie es geschafft haben, eine partytaugliche Black Metal-Sscheibe gemacht zu haben, die sogar Leuten gefallen könnte, die sonst keinen Black Metal hören. Außergewöhnlich sind die in der Landessprache gehaltenen Texte, die man besonders hervorheben sollte, da dies nicht gerade Genrestandard ist. Coole Sache!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht