Mit hohem Tempo geht es in die Vollen, in neun Tracks von waschechtem Thrash Metal. Geschwindigkeit ist Trumpf, genauso wie Oldschool und reine Metalattitüde. Alle Songs schießen wie aus einem Guss und sind Abbanggranaten vor dem Herrn. "The Toxic Avenger" wurde mit dem passenden Filmtrailer als Intro versehen, und dürfte nicht nur wegen seines geil schleppenden Mittelpartes einer der besten Albumtracks sein. Die Vocals wurden inzwischen vom Basser Punzo übernommen, und die können was, wie sie sich brüllend, schreiend und auch songdienlich hervortun. Kratzige Riffgitarren und bollerndes Drumgeprügel lässt es richtig schön scheppern, dem die klare Produktion gut in die Karten spielt. Auch das Cover spielt voll mit. In dem dargestellten Szenarium haben die meisten dargestellten Personen die Arme in Angriffshaltung, so oder so ähnlich werden sicher auch die Gitarren am Bühnenrand gehalten. Vorausgegangen war diesem Debütalbum das "Mercy For None" Demo aus dem Jahr 2013. Ihre Gründungsidee von 2009, Achtzigerthrash ohne Kompromisse zu spielen, geht auch im Jahr 2015 auf. Die Band aus Italien macht Riesenlust auf Dosenbier und sollte häufiger Spuren auf der Thrashlandkarte hinterlassen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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