TRISTANA - VIRTUAL CRIME


Label:BAKERTEAM
Jahr:2015
Running Time:40:05
Kategorie: Neuerscheinung
 

Seit mittlerweile fünfzehn Jahren sind die Slowenen Tristana schon aktiv und zelebrieren nach einigen Line-Up Wechseln eine Mischung aus Power Metal mit Death und Gothic Einlagen in ihrem drittem Output „Virtual Crime“. Schon der stark instrumentalisierte Opener „Resurrection“ punktet zudem mit der Wechselwirkung von Growls und eingängigen Clean Chorus Vocals des Shouters Peter Wilson. Mit knackigen Riffs und starkem Refrain folgt „Fallen“, bevor nach vertracktem Beginn das schwerfällige „Wasted Time“ rockend nachgelegt wird. Nach dem fordernden und mit guter Gitarrenarbeit versehenen „Bloody Snow“ verbreitet das marschierende „Beg For Death“ einen leicht epischen Touch. Mit „Jannies Dying“ wird dann zur Abwechslung ein teilweise balladeskes Duett mit prägenden Trommeln und eingestreuten Growls nachgelegt. Das stampfende „Belladonna Deadly Nightshade“ wird von straighten Riffwänden und Synthesizer Einsatz in „Killer“ abgelöst. In „Lost The Hole Life“ begibt man sich ein wenig auf die Spuren von Savatage, ehe das das intensiv gesungene „Hunting Fever“ mit einem starken Chorus aufwartet. Sinngemäß mit dem lediglich symphonisch ausgerichteten und düsteren Outro „Ending“ beendet die Band ein absolut empfehlenswertes Machwerk und lässt sich hoffentlich demnächst nicht wieder so viele Jahre Zeit für die nächste Veröffentlichung.  

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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