Dead In The Manger sind ein Projekt unbekannter Leute, jedoch verschiedener Nationen, die sich 2014 zusammen getan haben, um gemeinsam zu musizieren. Sie spielen eine Mischung aus Grindcore und Black Metal. Noch im Gründungsjahr veröffenlichten sie eine 12” EP mit sechs Tracks, die schlicht “Part I-VI” betitelt waren. Zu miener Verwirrung ist es bei diesem Debüt ganz genauso: Die Tracks heißen einfach nur “Part I-VI”, haben aber komplett andere Spielzeiten. Ob es sich dabei also tatsächlich um dieselben sechs Parts handelt, darf angezweifelt werden. Im Grunde genommen spielen sie melancholischen und trägen Depressive Black Metal. Es gibt aber auch immer mal wieder schnelle Wutausbrüche, die die Sache auflockern und interessant machen, denn diese Mischung ist alles andere als gewöhnlich. Der Opener ist ruhig und träge, der zweite Song ist schnell usw. Auch wenn die Songs alle gut sind, passt hier nicht immer alles wirklich zusammen. Der rote Faden fehlt völlig, auch wenn hier eine coole Atmosphäre rüber kommt. Aber Dead In The Manger sollten sich schon entscheiden, in welche Richtung sie nun gehen wollen. Ist nicht schlecht, aber eben auch kein Reißer...

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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