Kosmik Skream kommen ohne ein einziges 'C' im Bandnamen aus. Dafür haben sie bei der Vergabe des Buchstabens 'K' gleich drei Mal den Zuschlag erhalten. Sie bewegen sich musikalisch irgendwo im Bereich von Rock Richtung Metal. Einerseits lässt sich die Band gut im alten erdigen Hardrock einordnen, macht gleichzeitig aber auch den Eindruck, die endachtziger Poserphase zu mögen. Nicht nur in "Addiction" gibt’s ein sattes Solo auf die Zwölf, das ein ordentliches Pfund in die Waagschale wirft. Auch in anderen Tracks erfährt der Hörer aggressive Angriffe der Sologitarre. Auch die röhrend raue Singstimme trägt zur Annahme bei, dass man schon weiß, was Heavy Metal ist. Das zeigen die Rocker über die ganze Albumlänge, wenn auch meist bloß im Midtempo. Mit "You" wird dann noch die Ballade abgeliefert, mit der man schon rechnen durfte, aber in keinerlei Hinsicht wirklich ins Gewicht fällt. Es fällt nicht gerade leicht, dem Interessenten zu erklären, warum er nun gerade diese Platte braucht, obwohl diese zwölf Songs auf diesem selbstbetitelten Album völlig in Ordnung sind und eine schlanke Figur machen. Klarer Fall von sieben Punkten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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