Seit 1991 gibt es Gorelust aus Kanada schon, die bitte nicht mit den progressiveren Gorguts verwechselt werden sollten, die ebenfalls aus Quebec stammen. Gorelust bringen jetzt erst ihr zweites Album heraus; das Debüt "Reign Of Lunacy" liegt satte zwanzig Jahre zurück. Und sie legen sich ins Zeug mit Material, das einfach gut rüberkommt. Mit dem Ticken einer Uhr fängt das Unheil an, und danach wird schnell klar, dass mit der Bezeichnung Brutal Death ihr Sound treffend beschrieben wurde. Mit dem Riff des Titeltracks fängt der Kopf automatisch an zu nicken, bis wieder vertrackter in höheren Tempi gehackt wird. Einen Splatter-Einspieler benutzen sie als Intro für "City Of Cannibals", welches einmal mehr ihre Nähe zum Grind zeigt. Komplett durch "Decapitate The Holy Whore" wird disharmonisch gerifft, und mit "Farewell To The Flesh" der Temporekord auf dem Album eingestellt. Genretypisch auch das Cover, welches durch eine treffende Umsetzung des Gehörten Beachtung findet. Diese klar produzierten zehn Tracks sollten bei Genrefreunden Gefallen finden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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