HOLLYWOOD MONSTERS - BIG TROUBLE


Label:MAUSOLEUM
Jahr:2014
Running Time:47:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hollywood Monsters ist ein Projekt des französischen Gitarristen und Sängers Stephane "Steph" Honde, der seit 2012 in Kalifornien lebt und für sein Erstlingswerk Rockgrößen wie Don Airey (Keyboards), Vinnie Appice (Drums) oder auch Tim Bogert (Bass) engagierte. Auf dem Bonus Track "Fuck You All" darf zudem noch der alte Maidenshouter Paul Di'Anno ran. Das Line-Up, der Beipackzettel zur Promo-CD und der Titel "Big Trouble", versprechen ein wahres Rockopus im klassischen Stil der 70er und 80er, allein was da aus den Boxen dröhnt kann den vollmundigen Versprechungen nur wenig standhalten. Eigentlich geht es mit "Move On", einer harten Rocknummer mit coolen Riffs, tollen Grooves und viel Deep Purple ganz gut los. Bereits mit dem Titelsong "Big Trouble", mit zwar weiterhin guter Gitarrenarbeit und nett rauchigen Vocals, wird allerdings schon deutlich an Fahrt raus genommen. Der Song bleibt schleppend. Nachfolgende Tracks sind allesamt recht ruhig. Da mal ein bisschen proggig mit dominierenden Gitarren bei "The Only Way", und da mal eine Akustikgitarre mit spanischem Flair ("The Cage") und Gesang, der irgendwie an Soloalben von Ian Gillan (Deep Purple) erinnert. "The Ocean" hat etwas von Filmmusik und beim langsamen "Oh Boy!" dürfen wir den Künsten von Don Airey am Klavier lauschen. Mit "Underground", einer klassischen Rocknummer im Stile der 70er / 80er, wird wieder an Deep Purple erinnert und nochmals klingt Stephane hier kräftig nach einem rauchigen Ian Gillan. Kommen wir zum besten Song des Albums. "Village Of The Damned" beginnt doomig mit nachfolgend schwarzmetallischen Gitarren. Mit coolen Shouts, klasse Rhythmuswechseln, guten Riffs und Maidengitarren, auch wenn selbige mächtig nach "Running Free" klingen, passt hier ausnahmsweise mal alles. Mit dem nachfolgenden "Song For A Fool" kann ich gar nichts anfangen und die Zugabe "Fuck You All" mit Paul Di'Anno ist einfach nur dreckig und hart.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey


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