Ein Trio zwischen Brooklyn und Köln! Man spielt auf diesem Debütwerk schnörkellosen Rock im klassischen Gitarre, Bass und Drum-Format. Ab und an kommt ein Gastkeyboarder zum Einsatz. Elf Songs hat man zusammengezimmert, nachdem man mehr oder weniger erfolgreich in den letzten zwanzig Jahren in verschiedenen Formationen unterwegs war. Viel wird man mit dieser Musik, die leider etwas flach und uninspiriert wirkt, nicht erreichen. Da kommen belanglose Strophen, die erst im Refrain auf Radiotauglichkeit stoßen, ständig miteinander in Konflikt. Auch sonst will sich nicht wirklich ein Hit einstellen. Die Musik ist handwerklich gut gemacht, und manche Idee zündet ganz gut, aber im Prinzip werden hier Ansätze von erfolgreicheren und bekannteren Bands ein weiteres Mal durchgekaut, ohne eigene Spuren zu hinterlassen. Die üblichen Riffs und Drumbeats, die man ewig zwischen U2, Fury In The Slaughterhouse und Billy Idol finden kann. Und zwar mit der Stimme von Gregor Meyle! Nur dass der Gesamtsound eher bluesiger Rocknatur ist. Ich war jedenfalls schnell gelangweilt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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