Mit unwenig Punches, Drumwirbel und Feuer der Doulebass starten Divine Zero ihren zweiten Langspieler. Nicht ganz so derbe gehts im Eröffnungsdoppel "Bloodpounding" und "The Sinister And The Sane" weiter, wenn auch gleich die Gitarren schon sehr treiben. Mehr Wert auf fiesen Ausdruck als auf Tiefe legen die Growls. Das bleibt auch so, wenn sie im melodischen "Deathroll Pentecost" mal unverzerrt werden. An mancher Stelle gibt es auch Überschneidungen der Vocals. Im Allgemeinen ist es so, dass man mit modernem Metal rechnen muss, wenn von Melodic Death gesprochen wird. Das trifft auch im Falle von Divine Zero zu, die beide Teile ihres Bandnamens gerne mit einem Doppelpunkt trennen. Allerdings haben sie noch eine feine Thrashkomponente im Sound, so dass es mit einer Bestimmung ihres Sounds in zeitgemäße Gefilde nicht bei der einzigen Kategorie bleibt. Auf "The Cold Asylum" befinden sich zehn Tracks, eine Schnittmenge aus altem und neuem Sound.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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