Das zweite Album der grottigen Schweden liegt vor. Gewohntermaßen gibt es gleich rumpeliges Tempo und mit "The Heart Of The Last Kingdom" auch einen Refrain, der kleben bleibt. Wer sich nach dem Thronräuber aus einem Song von Celtic Frost benennt, muss wohl auch so klingen, denn alles hört sich musikalisch sehr verwandt an, und könnte zur Familie gehören. Dennoch gibt es Überraschungen, wie Banjo und Orgel in "The Undeification", oder vorhandene Flöte und Piano, die aber keine gewichtige Rolle spielen. Nicht ungeil kommen tiefe Gesänge wie Mönchschöre in "Fire In The Minds Of Men"; jedoch dringen aber auch helle Schreie aus dem Back hervor. Die Band zelebriert ihre extreme Finstermusik nach allen Regeln der Kunst, und nach keinen Regeln eines Stils. Trotz allem macht "Ordfained" einen sehr melodischen Eindruck, auch ohne dass in "Lothrorien" eine Idee der unverzerrten Gitarre sehr oft wiederholt wird. Noch ein Wort zum genialen Cover: Was Ola Larsson zuletzt für Sulphur Aeon schaffte, macht er auf seine geniale Art für "Ordained" erneut. Das zweite Album von The Usurpress, der Nachfolger vom 2012er "Trenches Of The Underworld", hat aber noch genügend Stoff, die Hardliner zu bedienen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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